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Kosten der Mitarbeiterfluktuation und deren Berechnung

Written by Raji Oluwaniyi
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Die Kosten der Mitarbeiterfluktuation können sich erheblich auf den finanziellen und betrieblichen Erfolg Ihres Unternehmens auswirken. Unternehmen, die ihre Fluktuationsrate außer Acht lassen, können mit verschiedenen Problemen konfrontiert werden, wie z. B. erhöhten Kosten und verminderter Effizienz.

Wenn Sie die Kosten der Mitarbeiterfluktuation verstehen und Strategien zur Bindung wertvoller Mitarbeiter ermitteln, können Sie Ihr Unternehmen vergrößern. Außerdem erhalten Sie so die nötigen Informationen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern, eine positive Unternehmenskultur aufzubauen und die Rentabilität zu steigern.

Es ist wichtig, die Bedeutung der Mitarbeiterbindung zu erkennen. Wenn Sie wissen, wie wichtig die Mitarbeiterbindung ist, können Sie in Initiativen investieren, die das Wachstum und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern und die negativen Auswirkungen einer hohen Fluktuationsrate abmildern.

In diesem Artikel werden wir das Konzept der Mitarbeiterfluktuation und die verschiedenen Arten der Fluktuation untersuchen. Außerdem geben wir Ihnen Hinweise zur Berechnung der Fluktuationskosten und Tipps zur Verringerung der Fluktuation.

Schließlich stellen wir Ihnen Persönlichkeitstests wie unseren Big 5 (OCEAN) Test vor, mit denen Sie die Fluktuationsrate Ihrer Mitarbeiter senken können.

Was sind Fluktuationskosten?

Fluktuationskosten sind die Kosten, die Unternehmen entstehen, wenn Mitarbeiter ausscheiden und ersetzt werden müssen. Die Fluktuation ist für Unternehmen ein großes Problem, da sie zu vielen verschiedenen Kosten führen kann.

Nach Untersuchungen von Zippia verlieren Unternehmen im Durchschnitt 18 % ihrer Belegschaft pro Jahr, wobei 12 % freiwillig und 6 % durch Entlassungen und Kündigungen entstehen.

Das kann schnell teuer werden: Eine Gallup-Umfrage ergab, dass die Kosten für den Ersatz eines Mitarbeiters zwischen der Hälfte und dem Doppelten des Jahresgehalts liegen.

Daher müssen Sie bewusst Maßnahmen ergreifen, um die Kosten der Mitarbeiterfluktuation zu senken, z. B. indem Sie ein positives Arbeitsumfeld schaffen und Möglichkeiten für Wachstum und Entwicklung bieten. Eine wettbewerbsfähige Vergütung und Sozialleistungen können ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Fluktuation haben.

Arten von Fluktuationskosten

Die Fluktuation kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, und ihre Kostenfolgen können materiell oder immateriell sein. Im Allgemeinen lassen sich die Kosten der Mitarbeiterfluktuation in zwei große Kategorien einteilen: direkte Kosten und indirekte Kosten.

Direkte Kosten

Direkte Kosten der Mitarbeiterfluktuation beziehen sich auf die Ausgaben, die einem Unternehmen bei der Suche, Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter entstehen. Dazu gehören die folgenden Kosten:

  • Rekrutierungskosten: Zu diesen Kosten gehören die Werbung für offene Stellen und die Inanspruchnahme von Personalvermittlungsagenturen oder Headhuntern. Manche Unternehmen müssen auch für die Durchführung von Hintergrundüberprüfungen und Drogentests bezahlen.

  • Einarbeitungs- und Schulungskosten: Dies sind die Kosten für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter in die Richtlinien und Verfahren des Unternehmens. Der Arbeitgeber muss ihnen Werkzeuge, Schulungen und Entwicklungsprogramme zur Verfügung stellen, damit sie ihre Aufgaben erfüllen können.

  • Abfindungskosten: Zu diesen Kosten gehören die Auszahlung von nicht genutztem Urlaub, Abfindungen und die Kosten für Austrittsgespräche.

Indirekte Kosten

Indirekte Kosten der Mitarbeiterfluktuation beziehen sich auf die weniger quantifizierbaren Ausgaben, die einem Unternehmen durch das Ausscheiden seiner Mitarbeiter entstehen. Dazu gehören:

  • Gesunkene Arbeitsmoral: Wenn Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen, kann dies zu einem Gefühl der Instabilität und Unsicherheit führen. Infolgedessen können die Moral und die Produktivität der verbleibenden Mitarbeiter sinken.

  • Verlust von institutionellem Wissen: Wenn Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen, freiwillig oder aus anderen Gründen, nehmen sie ihr institutionelles Wissen mit. Es kann sich als schwierig erweisen, ähnliche Fachkenntnisse und Fähigkeiten zu finden.

  • Geringere Unternehmensleistung: Eine hohe Mitarbeiterfluktuation kann sich negativ auf die Gesamtleistung eines Unternehmens auswirken. Dies geschieht, weil der ständige Zyklus der Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter Zeit und Mühe kostet.

So berechnen Sie die Kosten der Mitarbeiterfluktuation: 6 Schritte

Die Berechnung der Fluktuationskosten kann Ihnen dabei helfen, besser zu verstehen, wie die Mitarbeiterfluktuation und die finanziellen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen zu bewältigen sind. Im Folgenden finden Sie einen sechsstufigen Prozess zur Berechnung der Kosten der Mitarbeiterfluktuation:

1. Legen Sie den Zeitrahmen und den Umfang der Analyse fest

Bestimmen Sie zunächst den Zeitraum, für den Sie die Fluktuationskosten berechnen werden. Sie könnten zum Beispiel eine vierteljährliche oder jährliche Schätzung vornehmen. Entscheiden Sie auch hier, ob Sie alle Mitarbeiter einbeziehen oder die Berechnung in Gruppen durchführen.

2. Ermitteln Sie die Kosten für die Trennung von Mitarbeitern

Ermitteln Sie als Nächstes die Kosten, die mit dem Ausscheiden eines Mitarbeiters aus Ihrem Unternehmen verbunden sind, einschließlich Abfindungen, nicht genutzter Urlaubstage und sonstiger Kosten im Zusammenhang mit dem Ausscheiden des Mitarbeiters.

Ein Mitarbeiter, der Ihre IT-Abteilung verlässt, erhält beispielsweise eine Abfindung in Höhe von 10.000 US-Dollar und ein Urlaubsgeld in Höhe von 1.000 US-Dollar. Darüber hinaus können Ihnen weitere Kosten in Höhe von 500 Dollar entstehen.

3. Ermitteln Sie die Kosten für die Einstellung und Eingliederung neuer Mitarbeiter

Ermitteln Sie die Kosten für die Einstellung und Eingliederung neuer Mitarbeiter. Dazu gehören Kosten für die Anwerbung, Schulung und Entwicklung sowie andere Ausgaben, die mit der Einstellung eines neuen Mitarbeiters verbunden sind.

Anhand des obigen Beispiels könnte es Ihr Unternehmen 5.000 $ kosten, einen neuen Mitarbeiter für Ihre IT-Abteilung anzuwerben und einzuarbeiten.

4. Berechnen Sie die Kosten für Produktivitätsverluste

Berechnen Sie die Kosten für Produktivitätsverluste, die durch eine unbesetzte Stelle entstehen. Sie können auch die Zeit und die Kosten berechnen, die den verbleibenden Mitarbeitern für die Schulung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter entstehen.

Unter Verwendung desselben Szenarios wie oben könnte Ihr Unternehmen die Kosten für den Produktivitätsverlust während der Vakanz auf 2.500 $ schätzen. Außerdem schätzen Sie die Kosten für die Schulung und Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters durch die verbleibenden Mitarbeiter auf 3.000 $.

5. Berechnen Sie die Gesamtkosten der Mitarbeiterfluktuation

Sie können die in den vorherigen Schritten ermittelten Kosten addieren, um die Gesamtkosten der Mitarbeiterfluktuation zu ermitteln. Unter Verwendung des vorherigen Beispiels belaufen sich die Gesamtkosten der Mitarbeiterfluktuation für diesen speziellen Mitarbeiter auf 22.000 $.

6. Berechnen Sie die allgemeinen Fluktuationskosten

Sie können eine einfache Formel verwenden, um die Gesamtfluktuationskosten für Ihr Unternehmen zu berechnen. In diesem Fall können Sie die Gesamtzahl der Mitarbeiter mit der Fluktuationsrate und den durchschnittlichen Abgangskosten multiplizieren, wie unten gezeigt:

Gesamtfluktuationskosten = Gesamtzahl der Mitarbeiter × Fluktuationsrate × durchschnittliche Abgangskosten

Die Fluktuationsrate ist die Anzahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben, geteilt durch die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter. Analog dazu können Sie die Gesamtkosten durch die Anzahl der Abgänge teilen, um die durchschnittlichen Kosten einer Trennung zu ermitteln.

Angenommen, ein Unternehmen hat in einem bestimmten Jahr 20 Teammitglieder, eine Fluktuationsrate von 0,125 und durchschnittliche Kosten pro Abgang von 1.950 $. Multiplizieren Sie diese drei Zahlen, um die Fluktuationskosten von 4.875 $ zu erhalten.

Tipps zur Senkung der Fluktuationsrate

Die Mitarbeiterfluktuation kann negative Folgen für Ihr Unternehmen haben, wenn Sie sie nicht richtig steuern. Hier sind einige schnelle Tipps, um die Fluktuationsrate zu senken:

  • Bieten Sie eine wettbewerbsfähige Vergütung, Sozialleistungen und flexible Arbeitszeiten an.

  • Schaffen Sie eine positive Unternehmenskultur und -umgebung, die Teamarbeit, Kommunikation und Anerkennung fördert. Laut einer Studie von Gallup und Workhuman kann ein Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitern jährlich 16,1 Millionen Dollar an Fluktuationskosten einsparen, indem es eine Kultur der Anerkennung aufbaut.

  • Ermutigen Sie Mitarbeiter zu Feedback und reagieren Sie darauf.

  • Bieten Sie Möglichkeiten für Wachstum und Entwicklung.

  • Bieten Sie Mentorenprogramme und Möglichkeiten für Mitarbeiter, neue Herausforderungen zu entdecken.

  • Verbessern Sie die Beziehungen zwischen Führungskräften und Mitarbeitern.

  • Fördern Sie eine gute Grundlage für Vertrauen und gegenseitigen Respekt zwischen allen Beteiligten.

  • Bieten Sie Unterstützungsdienste für Mitarbeiter und andere Wohlfahrtsprogramme an.

Nutzen Sie Persönlichkeitstests, um die Mitarbeiterfluktuation zu minimieren

Die Ermittlung der Ursachen für hohe Fluktuationsraten ist entscheidend für die Entwicklung wirksamer Strategien zu deren Verringerung. Ein wichtiges Instrument, das Sie in Ihren Prozess einbeziehen sollten, sind Persönlichkeitstests. Diese Tests bewerten die Eigenschaften und Charakterzüge der Bewerber.

Die Testergebnisse können Ihnen helfen, die Qualität Ihrer Einstellungen zu verbessern und die Mitarbeiterbindung zu erhöhen.

Kompetenztests helfen Ihnen auch dabei, Bewerber zu identifizieren, deren Persönlichkeit zu der Stelle passt, wodurch das Risiko der Fluktuation verringert wird. Sie sind daher ein wertvolles Instrument für Unternehmen, die erfolgreich sein wollen.

Sie können Tests wie diesen in unserer Testbibliothek erforschen, um sowohl neue Mitarbeiter als auch bestehende Mitarbeiter zu beurteilen. Zum Beispiel können Sie unseren Test der 16 Persönlichkeiten verwenden, der auf Jungs Arbeit basiert, um die Vorlieben, Energiequellen und Entscheidungsansätze der Testteilnehmer zu verstehen.

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